Saison-Rückblick: Das war das Golfjahr 2021

Golfjahr 2021
Foto: ISOGOOD / DEPOSITPHOTOS
[WERBEHINWEIS | Unsere Webseiten enthalten Werbung]

Seit gut vier Wochen läuft die neue PGA Tour 2021/22 und die ersten Turniere sind bereits fertig gespielt. Bis zum ersten Major ist es allerdings noch ein paar Monate hin. Wir wollen noch einmal ein Blick auf das herausragende Golfjahr 2021 werfen. Neben den vier großen Majorturnieren durften sich die Fans dieses Jahr auch auf das Olympische Golfturnier sowie den Ryder Cup freuen. Hier ist unser Rückblick auf das Golfjahr 2021.

Der erste Major-Sieger aus Japan

Beim ersten Major des Jahres, dem Masters, triumphierte Hideki Matsuyama. Nachdem er Justin Rose mit einer Bogey-freien Runde vor dem letzten Abschnitt einholte, lieferten sich die beiden ein im letzten Durchgang ein enges Duell, welches der Japaner letztlich für sich entscheiden konnte. Mit dem Erfolg im Augusta National Golf Club entfachte er kurz vor den Olympischen Spielen im eigenen Land einen wahren Golf-Boom in Japan. Schließlich war es der erste Erfolg eines Japaners bei einem Majorturnier auf der PGA-Tour. Für die kommende Ausgabe zählen allerdings wieder die üblichen Verdächtigen zum Favoritenkreis.

Auch Mickelson schreibt Geschichte

Wie oben bereits erwähnt, war das Golfjahr 2021 von großen Momenten geprägt. Das galt auch für die PGA Championship. Mit einem furiosen Auftritt spielte sich der große Phil Mickelson zurück auf die ganz große Bühne. Mit fast 51 Jahren avancierte er zum ältesten Major-Sieger aller Zeiten und sicherte so seinen verdienten Platz in den Geschichtsbüchern. Damit überraschte Mickelson nicht wenige Experten, die den 115. der Weltrangliste bereits abgeschrieben hatten. Doch mit einer starken Leistung über vier Spieltage sicherte er sich seinen sechsten Majortitel vor dem Vorjahressieger Brooks Koepka durch.

Rahm nun ebenfalls im Kreis der Auserwählten

Auch die U.S. Open hielten geschichtsträchtige Momente bereit. Der Spanier Jon Rahm gilt schon lange als ein absoluter Topspieler, doch ein Major-Triumph fehlte ihm bislang. Dies kann er nun ebenfalls von seiner Bucket-List streichen. Mit zwei Birdies an den letzten beiden Löchern sicherte er sich nicht nur seinen persönlich ersten Major-Erfolg, sondern wurde auch zum ersten spanischen Major-Sieger. Nachdem er bereits im vergangenen Jahr erstmals die Weltranglistenspitze erklomm, konnte er sich nun also auch in den erlauchten Kreis der Major-Gewinner spielen.

Morikawa triumphiert beim Debüt

Erst seit zwei Jahren ist Collin Morikawa Teil des professionellen Golfzirkus. Allerdings konnte er im Juli seinen bereits seinen zweiten Major-Erfolg einfahren. Erstmals ging der US-Amerikaner bei den Open Championship an den Start und sicherte sich direkt bei seinem ersten Open-Auftritt den Titel. Dabei lieferten sich Morikawa und sein Landsmann Jordan Spieth ein spannendes Duell am letzten Tag. Letztlich blieb Morikawa 15 unter Par und Spieth bei -13.

Hoch-Spannung in Tokio

Nach der Major-Saison ging es umgehend in Tokio weiter. Denn nach fünf Jahren warten stand endlich wieder ein Olympisches Golfturnier an. Wie auch schon 2016 verzichteten einige der Top-Spieler auf ihre Teilnahme bei Olympia. Allerdings waren mit Collin Morikawa, Rory McIlroy oder Justin Thomas große Namen mit dabei. Nach vier hochspannenden Wettkampftagen setzte sich der US-Amerikaner Xander Schauffele mit nur einem Punkt Vorsprung vor dem Slowaken Rory Sabbatini durch. Um Platz drei wurde ein spannendes Stechen ausgetragen, aus dem der Taiwaner Pan Cheng-tsung als Sieger hervorging.

Amerikanischer Kantersieg beim Ryder Cup

Wenn die Majors und das Olympische Golfturnier nicht der Höhepunkt des Golfjahres sind, dann kann es nur ein Ryder Cup-Jahr sein. Der Ryder Cup ist zweifelsfrei das prestigeträchtigste Nationen-Golfturnier überhaupt. Klar, dass die Profis hier auch auf die Outfits achten. Wenn Team USA gegen Team Europa antritt, verwandelt sich die Stimmung auf dem Golfplatz in ein wahres Tollhaus. Da kommt es natürlich auch auf Nervenstärke an. Dieses Jahr ließen die US-Amerikaner um Kapitän Steve Stricker ihren Rivalen keine Chance. Folgerichtig geht der Ryder Cup 2021 auch als das „Massaker am Wasser“ in die Geschichtsbücher ein. Letztlich sicherten sich die US-Amerikaner mit einem klaren 19:9-Erfolg ihren 27. Titel in der Geschichte des Ryder Cups. Da konnte auch der deutsche Ryder-Cup-Spezialist Martin Kaymer nichts gegen ausrichten.

 

View this post on Instagram

 

Ein Beitrag geteilt von Ryder Cup (@therydercup)

Das Golfjahr 2021 war mit vielen Höhepunkten gespickt. Letztlich hat sich der Spanier Jon Rahm auf der PGA Tour 2021 durchgesetzt. Nun da die neue Saison bereits läuft, blickt die ganze Golfwelt auf die kommenden Major-Turniere.

Anzeige
Vorheriger ArtikelWarum Boni so wichtig sind für Online-Casinos
Nächster ArtikelDie Golfnationen Europas