
Der Ryder Cup 2025 hat gezeigt, warum dieses Turnier zu den aufregendsten Events im Golf gehört. Auf dem legendären Black Course im Bethpage State Park bei New York setzte sich Team Europa nach packenden drei Tagen mit 15:13 gegen die Gastgeber aus den USA durch.
Europäische Dominanz in den Vierern
Die ersten beiden Tage gehörten klar den Europäern. Mit einer historischen 11,5:4,5-Führung nach den Vierer- und Vierball-Sessions stellten sie einen neuen Rekord auf: Noch nie konnte ein Team seit Einführung des kontinentalen Ryder-Cup-Formats 1979 nach zwei Tagen so weit vorne liegen. Die Vierer-Duelle liefen wie am Schnürchen – Europa ließ den US-Profis kaum eine Chance.
Dramatisches Finale am Sonntag
Doch am Finaltag wendete sich das Blatt. Die Amerikaner kämpften sich in den Einzelmatches Punkt für Punkt heran und sorgten für Hochspannung bis zur letzten Bahn. Nur ein Matchgewinn von Ludvig Åberg gegen Patrick Cantlay reichte, um Europa in Reichweite zu halten. Am Ende war es Shane Lowry, der mit einem entscheidenden halben Punkt gegen Russell Henley die Trophäe sicherte und den 15:13-Endstand fixierte.

Luke Donald: makellose Ryder-Cup-Bilanz
Kapitän Luke Donald bleibt damit ungeschlagen – sowohl auf dem Platz als Spieler als auch an der Seitenlinie. Nach zwei erfolgreichen Kapitänsjahren und vier Siegen als Spieler ist der Engländer eine feste Größe in der europäischen Ryder-Cup-Geschichte. Unter seiner Führung überzeugte das Team durch geschlossene Leistungen, klare Taktik und Nervenstärke.
Packendes Duell auf dem Bethpage Black
Der Ryder Cup 2025 war ein Europa zeigte in den Vierern absolute Klasse, während die US-Amerikaner am Sonntag noch einmal alles mobilisierten. Am Ende bewies das Team von Luke Donald einmal mehr, dass Zusammenhalt, Strategie und Nervenstärke der Schlüssel zum Erfolg auf internationalem Parkett sind. Ein Sieg, der auf amerikanischem Boden Geschichte schreibt – und allen Golffans noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
